Obwohl keine Industrie so abwechslungsreich, fordernd und abenteuerlich ist wie die IT-Branche, ist nicht einmal jede:r fünfte Beschäftigte eine Frau. Und das obwohl nicht nur händeringend qualifizierte Arbeitskräfte gesucht werden, sondern heterogene Teams auch zu deutlich besseren Ergebnissen bei der Entwicklung von Software, Plattformen und Apps führen.
Mit 30% Frauenanteil sind wir bei newcubator zwar über dem Branchendurchschnitt, aber noch lange nicht am Ende unserer Entwicklung. Wieso man bereits heute nicht nur Tech-Spezialistin sein kann, sondern auch Mutter und warum Gender Pay Gap oder Geschlechterrollen bei uns kein Thema sind, erfährst du im Interview mit unserer Softwareentwicklerin Sophia.
Wie bist du zu deinem Job bei newcubator gekommen?
Ich habe vorher jahrelang in der Finanzverwaltung gearbeitet und mir in der Freizeit programmieren beigebracht, mithilfe von Online-Kursen und Büchern. Irgendwann kam mir der Gedanke, dass ich Webentwicklung auch gerne beruflich machen möchte. Auch wenn der Gedanke eines kompletten Berufswechsels angsteinflößend war, habe ich mich dann doch getraut, Bewerbungen zu schreiben. newcubator habe ich dann über eine Jobbörse im Internet gefunden. Mir hat es sehr gut gefallen, dass auf der Webseite betont wird, dass bei newcubator Wert auf Teamarbeit, Softwarequalität, Eigenverantwortung und Agilität gelegt wird. Mir war es wichtig, dass ich auch ohne formale IT-Qualifikation und als Quereinsteigerin bei meinem neuen Arbeitgeber willkommen bin.
Als berufstätige Mutter kommt es mir natürlich auch entgegen, dass newcubator auf flexible Arbeitszeiten und ein hybrides Arbeitsmodell setzt. Während des Bewerbungsgesprächs gefiel mir auch, dass unser CEO, Jörg Herbst, sehr ehrlich und authentisch gezeigt hat, dass bei newcubator alle auf einer Augenhöhe sind.
Was treibt dich in deinem Job bei newcubator täglich an?
Wir sind ein tolles Team, das ständig versucht, besser zu werden und Software in hoher Qualität zu liefern. Ich genieße die neuen Herausforderungen, und die Chance, meine Fähigkeiten zu verbessern. Ich mag es, dass wir nicht in enge, hierarchische Strukturen gezwängt werden, sondern eigenverantwortlich agieren können, um bestmögliche Arbeit zu leisten.
Was fasziniert dich am Programmieren?
Ich mag das Lösen von kniffligen Herausforderungen, und den Gedanken, etwas zu erschaffen, was ein Beitrag für andere Menschen ist.
Warum braucht die IT-Branche Frauen wie Dich?
Bei einer Frauenquote von nur ca. 20% braucht die Branche meiner Meinung nach dringend frisches Blut und ein Umdenken. Software wird für Menschen gemacht, und da hilft es, wenn auch die Macher dieser Software die Demografie widerspiegeln. Ich glaube, dass es ein Unternehmen bereichert, wenn man Mitarbeiter mit unterschiedlichen Perspektiven und Werdegängen hat, so dass auch neue Impulse kommen können. Zudem bringen Quereinsteiger*innen oft Berufserfahrung aus anderen Branchen mit, welche den Horizont erweitern können.
Was ist dein abschließender Tipp für andere Power-Frauen?
Ich glaube, dass ein Quereinstieg in die IT schwer sein kann, da viele Firmen kein Interesse daran haben, neue, wahrscheinlich unerfahrene Leute einzuarbeiten und solchen Menschen eine Chance zu geben. Da ist es einfacher, im Bewerbungsschreiben nach der abgeschlossenen Ausbildung zum Fachinformatiker oder dem Bachelor- oder Masterabschluss in der Informatik zu suchen, und ungewöhnlichere Bewerbungen durchs Raster fallen zu lassen. Gerade Frauen sind noch immer klassischerweise mit der Kinderbetreuung bedacht, und daher ist es umso schwieriger, Berufsleben und Familie unter einen Hut zu bringen. Vielleicht wird auch die Lücke im Lebenslauf aufgrund der Kinderbetreuung nicht gern gesehen. Die IT bietet Frauen eine gute Chance, mit hybriden Arbeitszeitmodellen und Homeoffice einen interessanten Beruf auszuüben, und trotzdem Zeit für die Familie zu haben. Ich kann Quereinsteiger*innen nur den Rat geben, auch bei Absagen bei Bewerbungen nicht aufzugeben. Hoffentlich findet sich irgendwann ein Unternehmen wie newcubator, das solche Menschen als Bereicherung sieht.
Vielen Dank Sophia für den Einblick in deinen Werdegang und deine Erfahrungen innerhalb der (noch) männerdominierten Branche.
Du möchtest auch gerne in der IT arbeiten? Dann schau einfach mal bei unseren Stellenanzeigen vorbei. Wir freuen uns auf deine Bewerbung!