28.9.2022
Heuristiken für Mobile Interaction
1. Nutzergetriebene mobile Interaktionen
- Interaktionen müssen vom Nutzer erwünscht und eingefordert sein
- Niedrige Toleranzgrenze bzgl. Spam
2. Mentale Modelle beachten
- Nutzer haben Erfahrungen mit anderen Endgeräten gesammelt
- bestehende Mentale Modelle sollten genutzt werden
3. Interaktionen vereinfachen
- Smartphones oft mit einer Hand bedient
- Bedienung möglichst wenig aufwendig gestalten
- Inhalt minimieren
- Navigation vorgeben
4. Unauffälliger Service
- Smartphone ist ständiger Begleiter neben dem Alltag
- Mobile Services sollten nicht unterbrechen, sondern sich in den Alltag integrieren
5. Verschiedene Interaktionsmodelle ausnutzen
- verschiedene Regelmäßigkeit eines Services kann angeboten werden
- Dauer & Intensität der Interaktion variabel einsetzbar
6. Services können über mehrere Geräte ergänzend genutzt werden
- Service kann über Desktop Gerät getriggert werden und die Ergebnisse mobil genutzt werden
- Subtasks für ein größeres Nutzerziel können über verschiedene Geräte gelöst werden
7. Mobiler Kontext ändert die Erwartungen der Nutzer
- Bsp.: Zeitlicher Druck lässt weniger Fehlertoleranz bei einer Navigationsapp zu
8. Mobiles Soziales Netzwerk ist aktiver als stationär
- Mobile Nutzer antworten eher als stationäre
- Social Proof (z.B. Reviews) sollte mobil ausgenutzt werden
9. GPS eröffnet weitere Services
- eine weitere Möglichkeit Realitäten zu mischen
- Reviews zu Orten werden dadurch vereinfacht
10. Mobiles Endgerät dient als komplexes Tool für verschiedene Fälle
- mobiles Endgerät kann als "dumb terminal" genutzt werden
- komplexe Berechnungen können durch externe Server umgesetzt werden
- Bereitstellung von Eintrittskarten, Geldkonten, Identitätsnachweisen
Quelle: Savio & Braiterman: Design Sketch: The Context of Mobile Interaction
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