Native Apps sind speziell für ein bestimmtes Betriebssystem (OS) entwickelte Softwareanwendungen. Im Gegensatz zu Web-Apps werden diese Apps mit den Programmiersprachen und Frameworks entwickelt, die auf das jeweilige Betriebssystem ausgerichtet (teilweise eigens entwickelt), also „nativ“ sind. Dieser Ansatz ermöglicht es Entwicklern, die Fähigkeiten und Funktionen des Betriebssystems voll auszuschöpfen.
Durch die Anpassung einer Anwendung an eine bestimmte Plattform kann direkt auf die Hardware und die Funktionen des Geräts zugegriffen werden, was zu funktionsreichen und reaktionsschnellen Anwendungen führt.
Ein Nachteil nativer Anwendungen besteht jedoch darin, dass bei Multi-Plattform-Apps für jedes Betriebssystem eigener Entwicklungsaufwand erforderlich ist. Dies erhöht die Entwicklungsdauer und -kosten sowie den Wartungsaufwand, da die Entwickler mehrere Codebasen verwalten und aktualisieren müssen. Darüber hinaus kann es eine Herausforderung sein, die Konsistenz zwischen verschiedenen Versionen der Anwendung zu gewährleisten.
Trotz dieser Herausforderungen sind native mobile Apps nach wie vor eine beliebte Wahl für Entwickler, die ihren Benutzern optimierte und plattformspezifische Erlebnisse bieten wollen. Die Entscheidung, eine native App zu entwickeln oder sich für eine plattformübergreifende Entwicklung zu entscheiden, hängt letztlich von Faktoren wie der Zielgruppe, den Entwicklungsressourcen und dem gewünschten Grad der Plattformintegration und -leistung ab.
Einen ausführlicheren Überblick finden Sie in unserem Blogbeitrag.
