Im Bereich der Frontend-Entwicklung sind wir immer auf der Suche nach innovativen Tools, die unsere Arbeitsabläufe optimieren. Nx, bekannt als vielseitiges Build-Tool, ist für diejenigen unter uns, die an komplexen Javascript-Anwendungen arbeiten, nichts Neues. Es spielt seine Stärken sowohl in der Monolith- als auch in der Microservices-Architektur aus.
Mit dem jüngsten Update auf Version 15.3 erfährt Nx eine bemerkenswerte Veränderung: Es unterstützt nun die Entwicklung von standalone Projekten. Diese Erweiterung ermöglicht es uns, die Modularität des Codes beizubehalten, ähnlich wie bei einem Nx-Monorepo, aber innerhalb eines einzelnen, unabhängigen Projekts, ohne auf die bewährten Funktionen von Nx verzichten zu müssen.
Die Struktur eines eigenständigen Projekts unterscheidet sich deutlich von den herkömmlichen apps- und libs- Verzeichnissen, die wir von der Arbeit mit Nx-Monorepos kennen. In einem solchen Fall befindet sich die Anwendung direkt im Stammverzeichnis des Arbeitsbereichs. Bibliotheken können hinzugefügt werden, um die Anwendung zu modularisieren. Diese Neuerung ermöglicht es, Bibliotheken in unmittelbarer Nähe zur Anwendung zu platzieren.
Beispiel für die Verzeichnisstruktur
1e2e/
2 src/
3 cypress.config.ts
4 project.json
5 ...
6src/
7 app/
8 main.tsx
9 ...
10public/
11index.html
12project.json
13tsconfig.spec.json
14tsconfig.app.json
15tsconfig.json
16vite.config.ts
17nx.json
18package.jsonNx bereichert unsere Entwicklungspraxis mit einer Reihe von Generatoren, nützlichen Funktionen wie Modulbegrenzungsregeln und der Möglichkeit, Tests, Linting und Builds für einzelne Bibliotheken zu verwalten. Nicht zu vergessen ist das ausgeklügelte Caching-System von Nx, das unsere Arbeit weiter erleichtert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Nx ein leistungsstarkes Werkzeug ist, das Frontend-Entwicklern erhebliche Vorteile bietet.
Referenzen:
