Luftbild von LKWs aus einem Logistik-Fuhrpark
Valerie | 04.07.2024

Software im Supply Chain Management

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Lieferketten überwachen und optimieren

Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg haben gezeigt, welche erheblichen Auswirkungen die Unterbrechung von Lieferketten auf die Weltwirtschaft haben kann. Deshalb ist es für Unternehmen besonders wichtig, ein professionelles Supply Cain Management (SCM) zu betreiben.

Lieferkettentransparenz lässt sich durch eine rechtzeitige Bestands- und Beschaffungsplanung und einen soliden Datenaustausch mit den Lieferanten herstellen. Zu diesem Zweck gibt es mittlerweile viele intelligente und leistungsstarke Softwarelösungen auch als App für den mobilen Gebrauch. Zu den Features gehören zum Beispiel Datenvisualisierung, Routenplanung in der Logistik und interaktive Karten. Ein gutes Lieferkettenmanagement vermeidet Produktionsausfälle und stellt sicher, dass Lieferzeiten eingehalten werden können. Das sorgt für Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit. Im Folgenden erfahren Sie mehr über modernes Lieferkettenmanagement.


Was ist Supply Chain Management?

Lieferkettenmanagement dient der Verbesserung und Überwachung des Beschaffungswesens eines Unternehmens. Innerbetriebliche Lieferungen wie Lieferungen von externen Partnern werden erfasst und nachverfolgt. Mit modernen Softwarelösungen können Lieferketten beschleunigt sowie gegenüber Ausfällen kompensatorisch abgesichert werden. Ins Lieferkettenmanagement fließen somit betriebswirtschaftliche und strategische Überlegungen ein. Ein präzises Monitoring von der Bestellung über den Transportweg bis hin zur Ankunft verschafft einen jederzeit verfügbaren Überblick über alle Lieferungen. Vor- und Nachlaufströme von Produkten können verwaltet und koordiniert werden. Außerdem werden Daten über Kunden und Lieferanten, Zahlungsströme und Dienstleistungen verfügbar gehalten. 


Wofür ist ein Supply Chain Manager zuständig?

Ein Supply Chain Manager optimiert und koordiniert die Liefer- und Wertschöpfungskette. Er sorgt dafür, dass die nötigen Rohmaterialien für Logistik und Produktion zur Verfügung stehen. Er ist dafür zuständig, dass alle logistischen Abläufe von Beschaffung für die Herstellungsprozesse und für die Auslieferung an die Kunden reibungslos vonstattengehen. Das betrifft nicht nur die Waren und Güter, sondern auch den Informations- und Geldfluss. Die termingerechte Ausführung von Zahlungen sowie Aus- und Anlieferungen sichert die Betriebsabläufe und sorgt für die Zufriedenheit von Kunden und Geschäftspartnern. Außerdem ist es die Aufgabe des Supply Chain Managers, alle Prozesse entlang der Wertschöpfungskette zu optimieren, um die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Der Supply Chain Manager ist also kein reiner Logistiker. Es liegt an ihm, die Lieferkette möglichst kostengünstig und regional zu gestalten. Transport und Logistik müssen nicht nur mit einem guten Zeitmanagement ausgeführt werden, sondern auch so wirtschaftlich wie möglich, um Wettbewerbsvorteile am Markt zu erzielen. Größere Unternehmen greifen für das Lieferkettenmanagement auf externe spezialisierte Partner und Berater zurück. 

 

In welchen Branchen ist Supply Chain Management wichtig?

Supply Chain Management mittels Datenvisualisierung, Routenplanung und interaktiven Karten ist überall dort von Bedeutung, wo komplexe Lieferketten bestehen und aufrechterhalten werden müssen. Das betrifft das verarbeitende und produzierende Gewerbe. Ein professionelles und branchenspezifisches Lieferkettenmanagement ist unter anderem bei Handelsunternehmen, in der Lebensmittelindustrie, in der Pharmaindustrie sowie im Maschinen- und Fahrzeugbau nötig. In den genannten Branchen kommt es besonders auf eine Just-in-time-Lieferung an, weil eine kostenintensive Lagerhaltung unwirtschaftlich ist oder aufgrund einzuhaltender Frische- und Haltbarkeitskriterien nicht möglich ist. Eine Echtzeitüberwachung per webbasierte Software und App bietet hier entscheidende Vorteile. 


Welche Herausforderungen gibt es im SCM?

Eine besondere Herausforderung im SCM stellt das Zeitmanagement dar. Produkte müssen rechtzeitig bestellt und geliefert werden, damit die Produktion nicht zum Erliegen kommt und die Wertschöpfungskette nicht unterbrochen wird. Dabei sind neben der Lieferzeit selbstverständlich auch Preise, Kosten und ein nachhaltiger Lieferweg zu berücksichtigen. Eine weitere Herausforderung ist logistischer Koordination externer Lieferanten. Zudem müssen alternative Partner und Lieferwege zur Verfügung gehalten werden, damit das Unternehmen flexibel auf einen Lieferausfall reagieren kann.


Welche Arbeitsabläufe und Schritte gibt es im Supply Chain Management?

Ein Supply Chain Manager koordiniert und überwacht die gesamte Lieferkette. Dabei kommt es auf ein gutes Zeit- und Projektmanagement an. Analytisches und strategisches Denkvermögen müssen eingesetzt werden, um die Wirtschaftlichkeit von Lieferwegen aufrechtzuerhalten und zu verbessern. Neben dem betriebswirtschaftlichen darf auch das technische und logistische Verständnis nicht fehlen. Es gilt, Probleme rechtzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Von großer Wichtigkeit ist dabei die Kommunikation mit Kollegen, Lieferanten und Kunden zielführend zu gestalten. Damit diese vielfältigen Arbeitsabläufe möglichst reibungslos funktionieren, bedarf es einer zuverlässigen technischen Unterstützung. Daher kommen heute im Supply Chain Management Programme zum Einsatz, die alle wirtschaftlichen und logistischen Aspekte von Lieferketten übersichtlich darstellen. Datenvisualisierung, interaktive Karten und Routenplanung, die auch per App von unterwegs aus genutzt werden können, sind absolut unentbehrlich geworden.


Wobei hilft Software im Supply Chain Management?

Eine gute Analysesoftware bildet das Rückgrat im SCM. Sie kann entweder in das Supply-Chain-Suite eingebettet werden oder als separates Analyse-Tool verwendet werden. In beiden Fällen muss ein voller Zugriff auf die Supply-Chain-Daten gewährleistet sein. Die Tools stellen diverse Visualisierungs- und Analysefunktionen bereit. IT-Beratungsunternehmen entwerfen individuelle Softwarelösungen, die präzise auf die Geschäftsprozesse des jeweiligen Unternehmens abgestimmt sind. Viele Programme können Szenarien modellieren und eine komplexe Ereignisverarbeitung vornehmen. So lassen sich Lieferketten in Echtzeit analysieren, und Alternativen schnell erkennen. Die Effizienz von Lieferketten lässt sich in logistischer wie betriebswirtschaftlicher Hinsicht exakt aufschlüsseln. Idealerweise kann die Supply-Chain-Software auf die komplette Lieferkette angewandt werden. Durch eine Datenvisualisierung mit Routenplanung und interaktiven Karten leisten die Programme einen wichtigen Beitrag zur Logistikpraxis von Unternehmen. Teilkomponenten der Lieferkette können separat betrachtet und analysiert werden:

  • Bedarfsplanung

  • Produktion

  • Transportmanagement

  • Bestandsmanagement

Eine solide Finanzanalyse der Lieferkette hilft dabei, Logistikkosten zu verringern und Bestellungen und Auslieferungen effizienter zu gestalten. Mit der Procedure-to-Pay-Analyse kann der Supply Chain Manager das Budget im Blick behalten und die besten Lieferanten ausfindig machen. Die Transportanalyse stellt mögliche äußere Einwirkungen auf den Lieferzeitplan fest, zum Beispiel durch Verkehrsaufkommen und Wetter. Eine leistungsstarke Supply-Chain-Software erhöht folglich die Transparenz und erleichtert es, strategisch und betriebswirtschaftlich günstige Entscheidungen zu treffen. Dafür werden Daten über den gesamten Lieferkettenverlauf in Echtzeit zusammengeführt. 


Apps und Software im SCM?

Mit einer App lassen sich Lieferketten auch parallel in der Zentrale und unterwegs mit dem Smartphone nachverfolgen und analysieren. Eine zuverlässige GPS-Navigation bildet dafür die Grundlage. Interaktives und digitales Kartenmaterial ermöglicht es, Themen mit Ortsbezug greifbar und übersichtlich darzustellen. Die Karten werden stets aktuell gehalten und können in 2D und 3D Teilausschnitten dargestellt werden. Es gibt vielfältige Möglichkeiten der Interaktion mit digitalen Karten:

  • präzise Darstellung von Ländern, Städten und Regionen

  • Rein- und Rauszoomen

  • Festlegung von Standortmarken und POIs

  • schnelle und variantenreiche Routenberechnung

  • Wechsel zwischen Verkehrsansicht, Topographieansicht und Satellitenansicht

Durch die Einbindung digitaler und interaktiver Karten lassen sich viele Aspekte des Supply Chain Managements ideal visualisieren.

Valerie Schramm
Valerie (Content Marketing & Scrum)

… ist nicht nur Scrum Master, sondern auch unsere Kreativkraft fürs Content Marketing. Mit einem Händchen für Texte und Designkonzepte bringt sie frischen Wind in unsere Außenkommunikation und hält st... mehr anzeigen

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