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Jörg | 08.12.2022

Warum eine Pricing Engine Ihr B2B Business perfekt unterstützt

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Das Jahr 2020 hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Geschäfte führen. Die Pandemie hat die Digitalisierungsbemühungen in allen Branchen beschleunigt. Das wiederum hat die Art und Weise verändert, wie Unternehmen mit ihren Kunden interagieren. Ein wichtiger Trend, der sich aus der zunehmenden Digitalisierung ergibt, ist die Verlagerung vom physischen Verkauf zum Online-Verkauf. Wer denkt, das gilt nur für B2C-Unternehmen, liegt falsch. Auch im B2B-Bereich kommt es zu dieser Verlagerung. Einem Forrester-Bericht zufolge werden B2B-E-Commerce-Transaktionen (weltweit) im Jahre 2023 ein Volumen von 1,3 Billionen Dollar erreichen. Unternehmen, die sich in dieser post-digitalisierten Welt mit mehreren Vertriebskanälen bewegen, in der Kunden mehr Transparenz und Schnelligkeit erwarten, erkennen, dass es eine Herausforderung ist, dem richtigen Kunden den richtigen Preis zum richtigen Zeitpunkt anzubieten. Insbesondere die dramatisch schwankenden Energiepreise in Zusammenhang mit teilweise zweistelligen Inflationsraten zwingen Unternehmen immer schneller zum Handeln, um die notwendigen Margen für ein profitables Business sicherzustellen.

Was ist eine Pricing Engine?

Eine Pricing Engine ist eine Softwarelösung, die Daten aus verschiedenen Quellen analysiert. Darunter findet man Marktanalysen, Produkt- und Verkaufsdaten oder Daten aus dem Bestandsmanagement und Customer Relationship Management Systemen (CRM). Auf Grundlage dieser Daten kann die Software dann eine Preisempfehlung für die verantwortlichen Pricing Manager abgeben oder sogar automatisch Preise in weiterführende Systeme übertragen. Solche Systeme werden von Unternehmen in allen Branchen eingesetzt, die auf dynamische Preisstrategien setzen. Pricing Engines sind in der Lage, vorhandene und neue Daten zu analysieren, die künftige Nachfrage zu prognostizieren, Preisanpassungen auf der Grundlage der Echtzeitnachfrage vorzuschlagen und auch auf Wunsch automatisch zu ändern. Vorrangig erfolgt der Einsatz im E-Commerce, aber Pricing Engines können genauso in einer Vielzahl anderer Branchen genutzt werden.

Woher kommen die Informationen der Systeme?

Zu den Datenquellen einer Pricing Engine können extrahierte Daten aus Ihrem Produktkatalog und Marktdaten wie z.B. Preise von Wettbewerbern (manuell oder automatisch ermittelt) oder Branchendurchschnitte gehören. Sie können auch eine Verbindung zu Vertriebskanälen und CRM-Systemen herstellen, um aus dem Verhalten Ihrer Kunden Erkenntnisse über die Preisgestaltung zu gewinnen, z. B. über den durchschnittlichen Bestellwert, Trends und die Anzahl der Verkäufe oder die Anzahl der verkauften Produkte. Darüber hinaus können Sie eine Pricing-Engine mit Ihrem Lagersystem verbinden, so dass diese sowohl die Nachfrage als auch das Angebot verfolgen kann und Wetterprognosen nutzen, um mögliche Auswirkungen von Naturkatastrophen zu berücksichtigen.

Welche Art von Preisgestaltung kann ich vornehmen?

Eine Pricing Engine kann auf alles angewandt werden: von einmaligen Transaktionen bis hin zu wiederkehrenden Dienstleistungen. Je nach der von Ihnen gewählten Pricing Engine können Sie verschiedene Arten der Preisgestaltung vornehmen, darunter:

  • Dynamische Preisgestaltung: Abhängig von einem oder mehreren Faktoren (z. B. Preise der Wettbewerber, Einkaufspreise usw.) ändert die Software den Preis eines Produkts automatisch und in Echtzeit.

  • Massenpreise: Die Pricing Engine ermöglicht mehrere Preisanpassungen auf der Grundlage eines oder mehrerer Selektionskriterien (z. B. Preise von Wettbewerbern, Nachfrage usw.).

Funktioniert eine Pricing Engine für B2B und B2C?

Sowohl B2B- als auch B2C-Unternehmen können von einer Pricing Engine profitieren, da das System eine schnelle Reaktion auf Veränderungen des Marktes, des Bestands oder der Verkaufsdaten ermöglicht. Das System kann auch dazu verwendet werden, die künftige Nachfrage zu prognostizieren und die Preise entsprechend anzupassen. Einige Preisgestaltungssysteme können auch für B2C-Unternehmen eingesetzt werden. Mit einer Marketing-Automatisierungsplattform lassen sich zum Beispiel Regeln für Preisänderungen auf der Grundlage des Kundenverhaltens erstellen. Dies kann das Versenden von E-Mails an Kunden und die Anpassung des Preises für ein Produkt umfassen, wenn ein Kunde auf einen bestimmten Link klickt.

Bis 2025 wird der Wandel die einzige Konstante im Geschäftsleben sein. In dieser neuen, digitalisierten Welt ist es für Unternehmen schwieriger denn je, mit den sich ständig ändernden Bedürfnissen ihrer Kunden Schritt zu halten. Deshalb brauchen sie einen neuen Ansatz für die Preisgestaltung, der mit dem Tempo der Veränderungen mithalten kann. Eine Pricing Engine kann Unternehmen dabei helfen, ihre Preisgestaltung zu automatisieren und dynamischer zu gestalten. Mit dem richtigen System können Unternehmen Preisentscheidungen in Echtzeit treffen und schnell auf Veränderungen am Markt, im Bestand und in den Verkaufsdaten reagieren.

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Jörg (CEO)

... ist ein erfahrener Geschäftsführer und Projektleiter im Bereich innovativer Webprojekte, spezialisiert auf die Entwicklung von Kundenportalen zur Optimierung der Kommunikation zwischen Unternehmen... mehr anzeigen

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