Der Android-Vorteil von mobilen Apps
Android ist zweifellos der Gigant im mobilen Markt. Mit einem Marktanteil von über 70 % und Milliarden von Nutzern weltweit bietet die Plattform eine riesige Zielgruppe. Kein Wunder, dass Unternehmen darauf abzielen, mit Android-Apps ihre Reichweite zu maximieren. Besonders spannend: Android-Apps spielen nicht nur bei Unterhaltung und Social Media eine zentrale Rolle, sondern sind zunehmend unverzichtbar im Business-Kontext. Ob für den Verkauf, Kundenservice oder zur internen Effizienzsteigerung – Android-Apps sind aus der Geschäftswelt nicht mehr wegzudenken.
Einige Unternehmen haben den Übergang von Web zu App besonders gut gemeistert. Rossmann etwa bietet eine App, die nahtlos das digitale Einkaufserlebnis erweitert – inklusive Coupons und Rabatten, die direkt in der App eingelöst werden können. Nordsee hingegen hat mit ihrer App ein cleveres Tool für Vorbestellungen und Treuepunkte geschaffen, das Kundenbindung und Komfort ideal verbindet. Diese Beispiele zeigen, wie mächtig Android-Apps sein können, um das Beste aus Online-Angeboten herauszuholen. Auch wir haben einiges an Erfahrung: Zum Beispiel haben wir gemeinsam mit dem Historischen Museum Hannover wir eine eine App zur Stadterkundung geschaffen, die Informationen über die Geschichte der Stadt Interessierten direkt verfügbar macht.
Herausforderungen bei der Android-App-Entwicklung
Für die Entwicklung einer erfolgreichen App ist das Konzept nur die halbe Miete. Es erfordert die sorgfältige Abstimmung von Anforderungen, Budget, Zeitrahmen und verfügbarem Personal. Zu Beginn der Entwicklung klären wir mit Ihnen Frage: Welche Technologie ist die Richtige?
Die klassische native Entwicklung – bei der Apps speziell für Android (meist mit Java oder Kotlin) programmiert werden – bietet zwar maximale Performance, kann jedoch kostenintensiv und zeitaufwendig sein. Außerdem bedeutet native Entwicklung, dass separate Teams für unterschiedliche Plattformen (z. B. Android und iOS) erforderlich sind. Das multipliziert die Kosten.
Hier kommen alternative Ansätze ins Spiel: Progressive Web Apps (PWA), Hybrid-Apps und Cross-Plattform-Technologien. Diese Lösungen ermöglichen es, mit einer Codebasis sowohl Android- als auch iOS-Anwendungen zu erstellen, und bieten spannende Vorteile für Unternehmen, die Zeit und Budget effizient nutzen wollen.
Die App-Technologien: PWA, Hybrid-App und Cross-Plattform
Als Alternative zu nativen Apps haben sich diese drei Technologien gut bewährt. Zu den technischen Vorteilen kommen noch Kostenvorteile: Dank einer gemeinsamen Basis können Apps, die etwa als PWA oder Cross-Plattform-App entwickelt wurden nicht nur auf einem Betriebssystem wie Android veröffentlich werden, sondern sind mit nur wenig Erweiterung gleich noch für iOS und bei Bedarf auch diversen Desktop-Plattformen
Progressive Web Apps (PWA)
PWAs sind Webseiten, die sich wie Apps anfühlen. Sie laufen direkt im Browser, können aber auch offline genutzt werden und bieten Funktionen wie Push-Benachrichtigungen. Da diese Art von App auf Webtechnologien wie HTML, CSS und JavaScript basieren, sind sie äußerst kosteneffizient und leicht zu entwickeln.
Vorteil: PWAs sparen sich bei Bedarf den Umweg über die App Stores – sie können direkt wie eine Webseite aus genutzt werden. Das macht sie besonders attraktiv für unternehmensinterne Anwendungen und Apps mit wenig grafikintensiven Anforderungen. Auch sind sie günstig in der Entwicklung.
Hybrid-Apps
Hybrid-Apps kombinieren native und Webtechnologien. Mit Frameworks wie Ionic werden Apps erstellt, die in einer Webansicht innerhalb einer nativen App laufen. Das garantiert Geschwindigkeit, Effizienz und Zugriff auf alle notwendigen nativen Funktionen.
Vorteil: Eine Hybrid-App fühlt sich für Nutzer gut an und ist schnell für viele Plattformen verfügbar - das alles bei relativ geringen Entwicklungskosten.
Cross-Plattform-Technologien
Cross-Plattform-Frameworks wie Flutter oder React Native ermöglichen die Entwicklung echter Apps für mehrere Plattformen – und das mit einer einzigen Codebasis. React Native (von Facebook entwickelt) basiert auf JavaScript, während Flutter (von Google entwickelt) auf der Programmiersprache Dart aufbaut.
Vorteil: Cross-Plattform-Lösungen bieten fast native Performance bei einem Bruchteil der Entwicklungszeit.
Technologie | Vorteile | Beliebte Frameworks |
---|---|---|
PWA | Keine App-Store-Abhängigkeit, kostengünstig | HTML, CSS, JavaScript |
Hybrid-App | Zugriff auf Hardwarefunktionen, geringer Aufwand | Ionic, Capacitor |
Cross-Plattform | Nahezu native Performance, Skalierbarkeit | Flutter, React Native |
Wie kommt die Android App in den Google Play Store?
Die meisten kundengerichteten Android Apps zur Stabilisierung der Marktposition eines Unternehmens sollen auf kurz oder lang im Google Play Store platziert werden. Der Weg in den Google Play Store beginnt mit der Erstellung eines Google Play Developer-Kontos. Durch Zugriff auf die Google Play Console kann die App hochgeladen, Metadaten angegeben und Verfügbarkeit sowie Preise festgelegt werden.
1. Vorbereitung der App: Das Entwicklerteam erstellt eine optimierte APK oder AAB-Datei und testet die App gründlich. Auch Berechtigungen und eine Datenschutzerklärung werden angegeben.
2. Upload und Metadaten: Die die App wird hochgeladen, Screenshots, App-Beschreibung und Icon hinzugefügt. Wähle passende Kategorien und Inhaltstypen.
3. Veröffentlichung: Vor der Veröffentlichung finden finale Testphasen (Alpha, Beta) statt. Google prüft die App, was einige Tage dauern kann.
4. Updates: Nach der Veröffentlichung können Updates und neue Features problemlos über die Play Console hinzugefügt werden.
Häufige Hindernisse bei der Veröffentlichung der App
Die größten Stolpersteine sind technische Probleme, wie Performance-Schwierigkeiten auf bestimmten Geräten, oder die Missachtung der Google Play-Richtlinien. Besonders häufige Gründe für Ablehnungen sind unvollständige Berechtigungen oder fehlende Datenschutzerklärungen. Glücklicherweise sind all dies Herausforderungen, die wir durch sorgfältige Vorbereitung einfach vermeiden können.
Wer die großen App Stores umgehen möchte, hat hierzu auch die Möglichkeit: PWAs bieten eine spannende Alternative, da die Apps im Browser laufen. Ideal auch für unternehmensinterne Anwendungen und Inhalten, die auf Desktop-Geräten gleichermaßen genutzt werden sollen.
Fazit: Ihre eigene Android App
Die Entwicklung einer Android-App muss kein Mammutprojekt sein. Mit modernen Webtechnologien wie PWAs, Hybrid-Apps und Cross-Plattform-Lösungen lässt sich die Entwicklung effizient gestalten – ohne Kompromisse bei Funktionalität und Nutzererlebnis. Unternehmen, die diese Ansätze geschickt einsetzen, profitieren von reduzierten Kosten, schnellerer Time-to-Market und einer breiten Nutzerbasis. In einem Erstgespräch klären wir mit Ihnen die richtige Technologie und eine klare Strategie für die Entwicklung Ihrer App. Dann ist Ihr Einstieg in die Welt der Android-Apps ein erfolgsversprechender Schritt.