Zwei Personen erarbeiten Usability
Kerstin | 22.03.2024

Über Logos & eine grundlegend lösungsorientierte Arbeitsweise

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Aktuell beschäftigen meine Kollegin Valerie und ich uns oft mit unserem Corporate Design. Unsere Teamwerte haben wir da im Hinterkopf (davon ganz wichtig: Wir sind Problemlöser! ) und wir haben recherchiert, wie andere Firmen ihre Bildmarken umgesetzt haben. Logos sind uns vor allem positiv aufgefallen, wenn sie 

  • eine subtile Seriosität und Professionalität ausgestrahlt haben und 

  • sehr raffiniert gelöst wurden. 


Clever gelöst?

Bei manchen Logos wurde um die Ecke gedacht: Mit bestimmten Bildelementen wurden Kontextinformationen zu der Firma oder dem bedienten Fachbereich visuell mitgegeben. Es ist praktisch, wenn Eigenschaften der Arbeitsweise bereits über das Firmen-Logo vermittelt werden. In diesem Fall z.B. die Fähigkeit einer prägnanten Lösung.


Wenn Logos von Externen genutzt werden

Entwicklungsteams präsentieren ihre genutzten Technologien oft mit Logo auf ihren Webseiten. Man bedient sich also z.B. auf der Webseite vom Framework Nuxt am Logo. Es ist naheliegend, hier bei Rechtsklick nicht die aktuell geladene Bilddatei anzubieten, die im Zweifelsfall sogar eine zu kleine Größe hat oder ein Format, das den Logovorgaben widerspricht.

Warum wurde bei Nuxt raffiniert um die Ecke gedacht?
Ein Rechtsklick auf das Logo hat direkt zum Design Kit navigiert.

Es wurde nutzerzentriert mitgedacht, weil die Designer genau wussten, wer hier draufklickt und was die Webseitennutzer wollen.

Mittlerweile ist Nuxt einen Schritt weiter gegangen und öffnet ein Dropdown. Da können die User selbst aussuchen, was für sie relevant ist: Die einfache SVG-Datei, ein Figma File oder doch eine Weiterleitung zur Seite mit dem Design Kit. Das Feature wurde übrigens auch bei den Webseiten von Vercel und Next.js entdeckt. 


Mehraufwand vs. Mehrwert

Das Dropdown oder die Weiterleitung zu implementieren ist minimaler Aufwand.

Überhaupt auf die Idee zu kommen und der Umsetzung die Priorität zu geben deutet meiner Meinung nach auf nutzerfreundliche und eine grundlegend lösungsorientierte Arbeitsweise hin, die über die übliche Zielgruppenorientierung hinausgeht.

Und gerade wenn es um die Problemlöser-Eigenschaft geht, sollte man nicht nur das Nötigste machen. Vor allem, wenn es wenig Aufwand ist und bei vielen anderen für weniger Arbeit und qualitativ hochwertigere Ergebnisse sorgt, ist es sinnvoll, die Augen ein bisschen aufzuhalten und über den eigenen Tellerrand zu blicken.




Mehr Infos zu einer ausgefeilten Produktstrategie? Wir haben eine UX-Blogreihe, die mit der Strategie startet.

Was ist ein Framework? Die Beispiele oben haben Frameworks beinhaltet. Hier ein prägnant erklärender Artikel von Lucas.

Kerstin Paduch
Kerstin (Softwareentwicklerin)

... ist eine leidenschaftliche Frontendentwicklerin in Dortmund. Ihre Hauptwerkzeuge sind TypeScript, Angular, und Figma. Sie baut im Nu zauberhafte Mockups und setzt diese effizient um. Nutzerzentrie... mehr anzeigen

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